- Nein!!! Doch nicht ich!!! :-D
Das ist der Beginn eines neuen Romans von Sebastian Niedlich* (niedlicher Name, oder? *grins* - Sorry, Herr Niedlich, aber den Scherz auf Ihre Kosten konnte ich mir jetzt nicht verkneifen! Er ist lieb gemeint und kommt von Herzen! ;-) )
Vollgepackt bis oben hin mit herrlichen schwarzem Humor, verspricht schon die erste Seite skurrilstes Lesevergnügen. Aber seht doch bitte selbst:
Und dann geht es auch tatsächlich die ganze Zeit über so weiter!!! Nein, viel besser noch!!!
Ich fand ja schon das Cover mit dem drolligen Tod der "Schmetterlinge" mit einem Netz fängt ziemlich zum Schmunzeln... Aber was dann kommt, übertraf ehrlich alle meine Erwartungen!
Urkomisch, weltanschaulich, philosophisch, ... köstlich und dann auch noch angenehm geschrieben und wieder dieser wunderbare Bezug zu meiner eigenen Kindheit (Eingangs spielt das Buch so ziemlich in den 80er Jahren.) -Ich sollte vielleicht (noch) häufiger zu jungen deutschen Autoren greifen (Also, damit meine ich deren Werke!!!), damit mich dieser Aspekt nicht mehr allzu sehr überrascht!?!-.
Kurz gesagt: Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen!!! Und das passiert mir wirklich eher selten.
Und worum geht es nun eigentlich in dem Roman?
Der Junge Martin macht am Sterbebett seiner Großmutter Bekanntschaft mit dem Leibhaftigen.
Das Ungewöhnliche daran ist, dass er diesen tatsächlich sehen und hören kann. Das wiederum verblüfft den Tod und der versucht nun, sich mit dem Jungen anzufreunden, da er ja logischerweise schon eine seeeeeeeeeehr lange Zeit niemanden mehr zum Reden hatte.
In der Folgezeit wird der heranwachsende Martin also immer mal wieder von "Tod"
Rendezvous mit Joe Black (Den ich übrigens mindestens schon zehnmal gesehen habe!) quasi, bloß ohne Rendezvous und in witzig statt romantisch und damit (auch) absolut männertauglich, denke ich. Und zum Schluss hin auch etwas melodramatischer (oder tragikomisch?), muss ich zugeben.
Und während Martin sich so amüsant durch sein Leben quält, muss ich beim Lesen meines neusten eBooks immer wieder Schmunzeln, z. B. darüber, dass ihm "der Aufenthalt bei der Bundeswehr" wie ein "Besuch eines Abenteuerspielplatzes mit schlechtem Essen" vorkommt, denn genau das war vor vielen Jahren mein Kommentar zu meinem heutigen Ehemann, als er mir von seiner Zeit beim deutschen Militär erzählte! :-)
Auch die Ausführungen des Protagonisten über Sinn und Unsinn vom "Rundenlaufen" im schulischen Sportunterricht ließen ebenfalls meine Mundwinkel nach oben zeigen, denn: ”Bis heute hat sich (auch) mir nicht erschlossen, was es im Alltag hilft, wenn ich auf einer bestimmten Strecke über eine bestimmte Anzahl Hindernisse hüpfen kann. Wenn ich irgendwo Hindernisse sehe, springe ich nicht darüber, ich gehe um sie herum." *lach*
Ja, wo er Recht hat, hat er Recht! Oder?!? ;-)
Und ich kann mir nicht helfen, ... aber aus einem mir unerfindlichen Grund will mir dieser eine Beatles-Song nicht mehr aus dem Kopf gehen! *grins*
* Herr Niedlich ist Jahrgang 1976 und Berliner.
2014 wurde sein eBook "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" bei dotbooks veröffentlicht.
Na, neugierig geworden? - Hier geht's zum Buch >klick< und eine Leseprobe gibt es hier.
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