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Rabu, 29 Januari 2014

Mein allererstes eBook: Magie der Schatten

... Na gut, nicht ganz! Viele Schnittmuster, die man online kaufen und herunterladen kann nennen sich ja auch eBook, ... . Bloß trifft es da, wie ich finde, nicht wirklich!

Letzten Mittwoch habe ich mir dann mein erstes RICHTIGES "elektronisches Buch" aus dem Internet heruntergeladen.

Ich war da ja immer sehr skeptisch: Zum einen fand ich, dass die oft relativ geringfügig niedrigeren Kosten gegenüber der Printversion für mich keinen Kaufanreiz boten (Warum ein eBook kaufen, wenn man für ein paar Cent mehr auch eine handfeste Taschenbuchausgabe bekommt?!?), zum anderen befürchtete ich, Geld für ein Buch auszugeben und dann womöglich wegen evtl. Probleme beim Download oder fehlender oder falscher Software am Ende nichts (in der Hand) zu haben. - Ihr seht: Irgendwie waren diese "neuartigen" Medien für mich nicht greifbar! ;-)

Wie kam es also zu diesem unerwarteten Sinneswandel? - Vor einiger Zeit hatte ich mich bei Blogg dein Buch um die Rezension des Buches "Magie der Schatten" von Thomas Lisowsky (Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Trilogie von C.S. Steinberger!) beworben und der Verlag dotbooks hat sich zu diesem Zweck für meinen Blog entschieden. Leider Zum Glück handelte es sich dabei um ein eBook! (Manchmal muss man ich einfach mal auf etwas gestoßen werden, damit ich den Wert einer "Sache" erkennen kann!)


Über den Autor:
Thomas Lisowsky ist Berliner der mittachtziger Generation. Der symphatisch wirkende junge Bachelor of Arts hat seine Vorliebe für das Schreiben schon als Kind entdeckt und seitdem immer wieder versucht, als Schriftsteller den sprichwörtlichen Fuß in die Tür zur Verlagswelt zu bekommen, was ihm schließlich mit "Magie der Schatten" gelungen ist. Sein bevorzugtes Genre sind Fantasy-Romane. Hauptberuflich arbeitet er bei einer Computerspiel-Entwicklungsfirma und gewann 2009 den ZEIT-Campus-Literaturpreis.

Über das Buch:
"Auf den ersten Blick haben sie nichts miteinander gemein – doch die Männer sind beide nicht bereit, sich ihrem Schicksal zu ergeben: Nairod, der junge Magier, akzeptiert nicht, dass keine mächtigen Zauberkräfte in ihm schlummern, und macht sich auf die gefahrvolle Suche nach dem Geheimnis der Unsterblichkeit. Raigar, ein alter Söldner, hat sein Leben lang in der Armee des Kaisers gedient – und wird von diesem nun, da Frieden herrscht, für vogelfrei erklärt. Seine Flucht führt ihn und eine wilde Horde anderer Verfolgter in das Land der sterbenden Wolken. Doch dort sind die Schrecken ohne Namen und ohne Zahl …" (Quelle: dotbooks)

Das Buch beginnt mit zwei zunächst unabhängigen Handlungssträngen mit je einem Protagonisten, deren Geschichte immer abwechselnd in je einem Kapitel erzählt wird.
Ich glaube, ab dem 5. Kapitel kommen weitere Perspektiven dazu und die verschiedenen Geschichten beginnen sich miteinander zu verpflechten.
Zunehmend verdichtet sich die Handlung, Raigar erreicht die Grenze zum Schattenland und Nairod versucht mit Hilfe eines winzigen Elbs, ein Magier, der seine Zauberkraft verlor, an die zweite Hälfte des geheimnisvollen Buches Eikyuuno zu kommen. Unterstützt wird er dabei von der jungen Zauberin Lenia, für die Nairod scheinbar mehr als freundschaftliche Gefühle hegt.
...
Werden Nairod und Lenia das Geheimnis um das ewige Leben lüften können? Entkommt Raigar den Fängen des Kaisers? Und welche Rolle hat der junge Prinz Elarides? - Lasst euch überraschen!!!

Mein Fazit:
Zum Beginn der Lektüre hatte ich eigentlich immer zwei verschiedene Bilder vor Augen:
Die Geschichte des Söldners rief bei mir Erinnerungen an den Film "Der erste Ritter" hervor. Der junge Magier, der mit Hilfe seiner zaubereibegabten und überaus lerneifrigen Schulfreundin in die "untere Bibliothek" des Zaubererinstituts einzubrechen plant, erinnert doch sehr an Harry Potter, Hermine und Co., die in der verbotenen Abteilung der Bibliothek von Hogwarts ein bestimmtes Buch suchen.
Andere Assoziationen, die bei mir während des Lesens immer mal wieder in wechselnder Reihenfolge auftauchten sind (in Stichworten) Mittelmeer, Orient, Mittelalter, Der Herr der Ringe, Die Unendliche Geschichte, ... . - Wenn ihr also mit diesen Schlagworten etwas anfangen könnt, ist "Magie der Schatten" vielleicht das richtige Buch für euch?!?

Der Schreibstil von Thomas Lisowsky ist angenehm flüssig und leicht verständlich und sicherlich auch (schon) für jugendliche Leser geeignet.
Die anfänglich handlungsgetrennten Kapitel erschweren jedoch am Anfang ein wenig den Lesefluss, so dass ich mitunter zu Beginn der Lektüre eines weiteren Kapitels im zuvorletzt gelesenen noch einmal nachschlagen musste, was sich dort noch gleich ereignete. - In der zweiten Buchhälfte wird's übrigens "besser"! (Oder war ich dann nur tiefer in die Geschichte eingetaucht?!?)

Vom eBook an sich bin ich absolut positiv überrascht! Am verblüffendsten war für mich die Erfahrung, wie schnell man doch zum Wunschbuch kommen kann.
In der Vergangenheit hatte ich immer die (offensichtlich falsche) Vorstellung gehabt, man kaufe zunächst ein eBook und dann würde ein stundenlanger Download folgen, bevor das Buch lesbar wäre. - Dem ist nicht so!!! Innerhalb von Sekunden konnte ich das Buch öffnen und darin lesen!!!
Für mich stellt das einen immens großen Vorteil dar, zumal die nächste Buchhandlung geschätzte 12 km von mir entfernt ist und noch dazu nicht gerade die kundenfreundlichsten Öffnungszeiten und das größte Warenangebot besitzt.
Aus diesem Grund hatte ich in der Vergangenheit alle meine Bücher online gekauft, denn häufig kam es vor, dass ein Buch im entsprechenden Ladengeschäft nicht vorlag und zunächst bestellt werden musste. Für mich bedeutete dies eine weitere Fahrt in die Stadt; mit Parkplatzsuche und allem Drum und Dran.
Von Natur aus ungeduldig, fällt es mir bei Interneteinkäufen schwer, auf meine georderten Waren zu warten. - "Warten?!? Was ist das???", möchte ich nun nach meiner Erfahrung mit dem eBook von dotbooks sagen!
EBooks zu lesen, hat sich auch als absolut easy herausgestellt:
Abends und nachts braucht man zum Lesen nicht einmal mehr das Licht im Zimmer anlassen, da der Reader oder (in meinem Fall) das Tablet selbst ja schon "beleuchtet" ist.
Das digitale Lesezeichen ist auch schon gleich mit dabei und kann nicht mehr von meinen beiden kleinen Kindern herausgezogen werden. (Ihr ahnt gar nicht, welch ein Vorteil das ist!)
Und im Bücherregal, welches eh schon wegen Überfüllung geschlossen werden müsste (Die stehen da schon in zweiter Reihe an!), kommt es auch nicht zur befürchteten Explosion. :-)

Link zum Buch


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