Zutaten für ca. 5 gefüllte Crêpes:
100 g Mehl
1 EL Zucker
2 Eier
¼ Liter Milch
40 g zerlassene Butter
250g Trockenpflaumen
200 ml Rotwein oder alternativ roter Fruchtsaft
1 Mandarine
1 TL Butter
50 g gehackte Mandeln
1EL Zimtzucker
Zubereitung:
★ Trockenpflaumen mit Rotwein (Ich hatte roten Saft von Aldi -Apfel, Schwarze Johannisbeere, Himbeere- genommen, weil die Kinder mitgegessen haben.) solange kochen, bis die Flüssigkeit zu einer Art Sirup eingekocht ist.
★ Mandarine schälen, zerteilen und die einzelnen Spalten vorsichtig mit den Fingern von den feinen Häuten befreien.
★ Die Mandarinen-Filets nach dem Kochen zu den Pflaumen geben.
★ In der Zwischenzeit aus Mehl, Zucker und Eiern einen glatten Teig bereiten (Am besten geht das mit einem Pürierstab. Ein Quirl tut es aber auch.) und die zerlassene Butter zum Schluss einrühren.
★ Für das Topping einen TL Butter in einer Pfanne zerlassen, Mandeln zugeben, diese kurz anrösten, mit Zucker und Zimt bestreuen und alles bei mittlerer Hitze miteinander zu gebrannten Mandeln karamellisieren lassen.
★ Die Crêpes bei mittlerer Hitze von beiden Seiten backen, mit Pflaumenmischung füllen und mit gebrannten Mandeln bestreuen. Heiß servieren!
★ Tipp: Den Zimtzucker mische ich aus normalen Haushaltszucker und gemahlenen Zimt selbst. Dabei kommen auf eine Tasse Zucker geschätzt zwei gestrichene TL Zimtpulver.
Neulich hatte ich hier im pamelopee-Blog darauf hingewiesen, dass brandnooz Produkttester für französische Trockenpflaumen suchte und natürlich hatte ich mich auch selbst um einen der 250 Testerplätze beworben, schließlich empfehle ich auf pamelopee.blogspot.de nur Dinge, hinter denen ich auch selbst irgendwie stehe.
Und Dörrobst liebe ich ja bekanntlich. Getrocknete Pflaumen sowieso.
Dabei ist mir persönlich wichtig, dass sie absolut weich, so richtig soft ohne härtere Stellen, aromatisch und saftig süß, also nicht strohig oder trocken sind.
Mit den Pruneaux d'Agen habe ich jetzt tatsächlich die für mich bisher leckerste Dörrpflaumenvariante entdeckt. - Megasoft!
So weich, dass ich mich derbe zusammenreißen musste, nicht gleich alle pur zu vernaschen, denn dafür sind die obstwirtschaftlichen Erzeugnisse mit dem Siegel der geschützten geografischen Angabe* ebenso bestens geeignet, wie zum Kochen oder Backen.
* Ihr kennt das: Unsere "Eichsfelder Mettwurst" darf nur im Eichsfeld produziert werden, ansonsten darf sie sich bestenfalls "Mettwurst nach Eichsfelder Art" nennen, Champagner kommt ausschließlich aus der Champagne, einer Region im Nordosten Frankreichs. Ansonsten nennt man ihn Schaumwein.
Und die "Pruneaux d'Agen" wachsen nun mal nur rund um die Stadt Agen, einer Gegend zwischen Mittelmeer und Atlantik, wo sie ideale Bedingungen vorfindet, die letztlich ihren herrlichen Geschmack und die Beschaffenheit des Produkts bewirken.
Zubereitet habe ich in beschichteten Töpfen und Pfannen von Gastrolux, denn ich glaube, das Karamellisieren des Zimtzuckers, das Aufkochen der Pflaumen mit klebrigen Saft und das Backen hauchdünner Crêpes wäre in herkömmlichen Kochgeschirr um einiges problematischer geworden. (Mehr darüber in meinem Post zum großen Gastrolux Pfannentest »klick«.)
Außerdem von mir für die Zubereitung dieses Rezeptes verwendet: Das Buchenholz-Set, bestehend aus Klarstein Teigverteiler und Palette zum Wenden.
Mit dem Teigverteiler aus Buchenholz werden die Crêpes tatsächlich dünner und gleichmäßiger, als wenn man den Teig nur einfach so auf die Pfanne gibt, wie ich es bisher getan habe.
Die mitgelieferte Palette erleichtert das Wenden der dünnen Teigfladen da sie schön groß und lang ist.
Sogar einen Durchlauf in der Spülmaschine haben beide Teile -obwohl eigentlich nicht spülmaschinengeeinet- überstanden.
Da bei mir doch recht viel Teig am Verteiler kleben blieb, hatte ich mich für diese Art der Reinigung entschieden.
Weil wir häufiger mal Crêpes zubereiten: Eine sinnvolle Anschaffung!
(Meine Produktbewertung findet ihr übrigens auch bei Amazon.)
Alles Liebe, eure pamelopee!
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