Anlässlich meines letzten Geburtstages hatte ich mal wieder ein paar Köstlichkeiten aus der Fischmanufaktur in Klein Meckelsen zwischen Bremen und Hamburg kredenzt:
Am Wakame, einem grünen Seegras-Salat mit Sesam, scheiden sich wohl die Geister. Und ich wage zu behaupten: Entweder man liebt ihn oder man mag ihn eben nicht.
Ich selbst gehöre zur ersten Gruppe und könnte immer und immer wieder vom Wakame naschen. Es schmeckt meiner Meinung nach sehr nussig, süßlich, etwas ölig und ganz geringfügig säuerlich. Die Konsistenz erinnert mich an eine Mischung aus Glasnudeln und chinesischen Pilzen. Seine kräftig grüne Farbe wirkt auf mich appetitlich frisch.
Meine Kinder essen den Seegrassalat ohne Einwände aber mein Mann lässt sich absolut nicht dafür begeistern, womit er scheinbar nicht allein dasteht, was mir als Liebhaberin dieser Speise nicht ganz nachvollziehbar erscheint.
Einen fischigen oder algigen Geschmack hat Wakame übrigens überhaupt nicht und ist damit auch bestens für all jene geeignet, die nicht so gern Fisch essen.
Und übrigens auch Veganer kommen bei dieser Salatvariante voll auf ihre Kosten!
Ich habe ihn diesmal mit Sushi-Reis und kalt-geräuchertem Thunfisch zu kleinen Salat-Türmchen angerichtet und noch etwas Sojasoße dazu gegeben.
Das Thunfischfilet mit Sesam-Ummantelung hat mir sogar noch besser gefallen, als der Thunfisch Schwarzwald mit Buchenholzkohle-Rand (Ich berichtete hier darüber.), den wir im Frühling schon mal hatten.
Auch hier gilt wieder: Absolut kein Fischgeschmack, sondern feinstes Raucharoma, eine feste aber buttrig-zarte Beschaffenheit und erinnert nicht nur geschmacklich sehr an allerfeinsten Lachsschinken vom Schwein und kann deshalb auch ganz genauso zum Butterbrot gegessen werden.
Ich finde ihn ideal für die asiatisch inspirierte Küche. In feine Streifen geschnitten, macht er sich perfekt in meinen Maki Sushi und Thunfischfilet in Scheiben gibt dank der Sesamkörner auch den schnell gemachten Nigiri Sushi als Topper einen besonderen Pfiff.
Lachsfilet, geräuchert in Graved-Qualität passt eigentlich immer. Die Dillnote gefällt mir besonders und ob auf Toast, am Salat oder zum Sushi, ... Ein Genuss! :-)
Die confierten Garnelen in Kräuteröl haben ein ausgeprägtes Knoblaucharoma und schmecken sowohl zu Pasta als auch solo als Häppchen recht appetitlich.
Um sie ein wenig in ihrer ganzen Präsenz wirken zu lassen, habe ich mich entschieden, sie als Appetizer im Glas zu servieren. Noch ein kleines Holzspießchen dazu. Fertig!
Ich hoffe, ich habe euch jetzt nicht zu viel Hunger gemacht! ;-)
Alles Liebe, eure pamelopee!
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