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Rabu, 17 Desember 2014

(M)EIN WEIHNACHTSBROT

Neulich hatte ich bei Aldi (Und ja, ich kaufe da etwa einmal im Monat wirklich gern ein, weil's dort immer ein paar kulinarische Besonderheiten zu entdecken gibt.) eine Brotbackmischung zum reduzierten Preis aufgespürt.
Und weil ich mich bei dem bloßen Gedanken an frisch gebackenes Brot in meine alte Studienzeit zurückversetzt fühlte, habe ich direkt zugegriffen und zwei Packungen (ausreichend für 4 Brote) eingekauft.
Mein Mann: "Was willste denn damit?!?" (Wir wohnten während unseres Studiums bereits zusammen und auch er kam in den Genuss meines selbst gebackenen Brotes.)


Dann lagen die Papiertüten mit dem Mehl für "Weizenmischbrot" erst mal etliche Wochen bei unseren Vorräten und es schien, als hätte ich sie dort vergessen und würde nie ein Brot backen, bevor das Haltbarkeitsdatum abliefe. (Aber Brotbackmischungen sind laaaange haltbar.)
Eines Tages, es war irgendwann in der vergangenen Woche, war unser Brot alle und ich hatte a) vergessen ein neues zu kaufen und b) es versäumt eine eingefrorene Hälfte des selben (Wohl eher eines anderen!?!) aufzutauen.

Dann die Erkenntnis: Es ist ja noch von der Backmischung hinreichend im Haus! :-)


Unter den wachsamen Augen der Kinder (Lotti: "Iiiih, Mama! Der Teig schmeckt aber nicht!" - Sie hatte süßen Keksteig erwartet, schließlich ist gerade Adventszeit.) habe ich Wasser zugefügt und alles schön mit den Händen durchgeknetet.
...
Eine Packung reicht für zwei Brote. Mach ich nur eins? Würde ja reichen! Ach, ich mach' gleich beide. (Dann brauch' ich den Rest nicht mehr verstauen.) Eins kann ich ja einfrieren.
Hey! Genial! Das spart Energie; der Backofen läuft ja eh! (Das nächste mal backe ich gleich drei oder vier -Neeeee, die passen wohl nicht alle rein!?- in einem Durchlauf!)
...
Na ja, das Ende vom Lied war, dass mir zwei gleiche Brote zu langweilig waren und so habe ich in einem Anfall von Kreativität (m)ein neues Lieblingsbrot kreiert:

Zutaten: ½ Packung  Backmischung für Weizenmischbrot, 50 g gehackte Mandeln, 1 gute Handvoll Trockenaprikosen (würfeln!)

Zubereitung wie gehabt, also einfach nach Packungsanleitung verfahren.

Suuuuuuuper lecker und ganz frisch und noch warm mit etwas guter Butter ein absoluter Hochgenuss.


Leider mag mein Lottchen keine Aprikosen und mein Mann findet "Nüsse" im Brot "Na ja!?". Und nachdem sich beide "so voll des Lobes" ;-) über mein Brot ausgelassen hatten, wollte mein Junior es schon mal gar nicht erst probieren. :O  (Alles Banausen!)

Also MEIN Brot! - Und wisst ihr was?! ... Ich werde es wieder backen! Schon bald. Also, noch heute.
Denn ich finde, es schmeckt traumhaft!

Bei der Gestaltung von selbstgebackenen Broten ist mir übrigens sogar noch ein persönlicher Durchbruch gelungen.
Beim Schneiden des Musters oben in den Hefeteig hat mich jahrelang frustriert, dass sich der Teig so zog, dass man im Grunde nach dem Backen nichts mehr erkennen konnte. (Ich verwendete bis dahin immer ein scharfes, GLATTES Küchenmesser.)

Tipp: Probiert es mal mit einem Tomatenmesser, also einem scharfen Messer mit Wellenschliff aus, wenn es euch ebenso ergeht! ;-)

Alles Liebe, eure pamelopee!


Ich mache mit:

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